Kommunikation von Mensch zu Mensch

Journalismus

Eng im Westen

VfL und VfL spielten um die Klasse

Es ist eng im Westen, mitten im Pott liegt das Ruhrstadion, zwischen Arbeiterkasernen und einem Designhotel ist die kleine Zufahrtsstraße zum Kartenhaus, einem zwei mal zwei Meter großen blauen Blechcontainer. So was Schönes findet man nur im Revier. Das Ruhrstadion hat den Charme der siebziger Jahre, alles ist eng, aus blauem Stahl und Beton. Diverse Kneipen in und vor den Tribünen, die man sonst nur aus alten englischen und irischen Stadien kennt, erzeugen, angereichert durch die Gesänge der Fans und den Duft der Currywurstbuden, eine beinahe poetische Fußballatmosphäre.

Einzug oder Entfernung aus der Bundesliga. Das reichlich verkrampfte Hinspiel hatten die Gladbacher glücklich mit 1:0 in der Nachspielzeit gewonnen. Was den Bochumer Trainer Friedhelm Funkel auf die Palme brachte, denn nach seiner Uhr sei die Nachspielzeit bereits um 13 Sekunden abgelaufen gewesen. Er drohte: »Gladbach ist noch lange nicht am Ziel«. Als vor dem Spiel Grönemeyers Bochum-Lied ertönte, sangen auch die Borussenfans mit: »Machst mit dem Doppelpaß, jeden Gegner naß, du und dein VfL« – ihr Verein heißt ja ebenso.

Gladbach spielte auf Zeit. In der 24. Minute stolperte Nordtveit eine Flanke des Bochumers Dabrowski ins eigene Tor. Bochum drückte. In der 41. Minute köpfte der Gladbacher Idrissou an die Torlatte. Da wußte jeder, was ein Herzschlagfinale ist.

In der zweiten Halbzeit arbeiteten sich die Gladbacher frei nach Grönemeyers Lied in das Spiel. Die Bochumer hielten dagegen und machten Fehler im Spielaufbau. Dann kam die 72. Minute. Doppelter Doppelpaß zwischen de Camargo und Reus, und Reus machte das Tor, das den Gladbachern die Klasse sicherte. Aber erst nach 18 Minuten Abnutzungskampf und drei endlosen Minuten Nachspielzeit. Ein Papierflugzeug aus dem Fanblock segelte an Trainer Funkel vorbei ins Seitenaus. Die Polizisten marschierten in Kampfuniformen auf. In den Fanblocks brannten bengalische Feuer.


zurück

Andreas Geil - PR-Berater, Journalist, Pressesprecher, Online-Marketing-Manager IHK

Motto


So was wie ein Motto:

"Was immer du schreibst... schreibe kurz, und sie werden es lesen, schreibe klar, und sie werden es verstehen, schreibe bildhaft, und sie werden es im Gedächtnis behalten..."

Joseph Pulitzer (1847-1911), US-amerikanischer Journalist und Verleger

 

» Mehr zu Pulitzer bei wikipedia

 

 

Unsere Facebook-Kanäle

Die sozialen Medien:

sind inzwischen ein akzeptierter Bestandteil der Online-Kommunikation. Die Vorteile für Verbraucher und Produzenten sind offensichtlich. Als Verbraucher bekommen Sie unsere Informationen, Angebote und Gewinnspiele direkt auf Ihre Facebook-Seite gepostet. Als Produzent binden wir Sie direkter und gewünschter in unsere geziele Kommunikation ein.

Hier finden Sie die von betreuten Facebook-Seiten:

 

 

Maurenbrecher für alle

berichtet und informiert über Konzerte, Veröffentlichugen und Musik von Manfred Maurenbrecher...

AG Kommunikation

versucht meine Projektarbeit ein wenig zu verdeutlichen...

Andreas Geil

zeigt das der Mensch mehr ist, als seine Jobs und Projekte glauben lassen...