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Journalismus

Lösungen für Raucher

Das Thema ist erneut die Zukunft der Gastronomie nach dem Nichtraucherschutzgesetz

AG: Im nächsten Jahr wird es für viele Gastwirte und Raucher ernst, Herr Elsner. Glauben Sie, dass die deutsche Gastronomie auf die neue Gesetzeslage vorbereitet ist?

Herbert Elsner: Die Gastronomie konnte sich nur sehr schwer auf die neue Gesetzeslage vorbereiten, da die Gesetze zum großen Teil noch nicht klar definiert sind. Die Gastronomen hatten auch das Problem sich gar nicht auf die neue Gesetzeslage vorbereiten zu können, denn in Niedersachsen ist das Gesetz innerhalb von 3 Monaten umgesetzt worden. Lücken oder Gesetzesumgehungen mit gegründeten Raucherclubs oder ähnliches bewegen sich in der gesetzlichen Grauzone.

AG: Andere Länder wie Italien oder das regenreiche Irland zeigen wie es geht. Sind ähnliche Ansätze für Deutschland denkbar?

HE: Für die wärmeren Länder wie Italien, Spanien oder Portugal ist das Rauchverbot innerhalb der Gastronomie längst nicht so tragisch, da in diesen Ländern die Gastronomie als Terrassen oder offene Gastronomie genutzt wird. Auch Irland hat mit seinen Erwärmestrahlern, Markisen und Außenständen zwar darauf reagiert, aber doch auch erhebliche Einbußen gehabt. Man spricht in Irland von über 6.000 Entlassungen im Gastronomiebereich durch das Rauchverbot.
Für die Sommermonate wird das in Deutschland ähnlich sein, jedoch müssen wir, wenn wir die Kneipen und die Gastronomie der Multi-Kultiszene weiterhin erhalten wollen, anders reagieren.

AG: Herr Elsner, Ihre Firma hat in Frankfurt /Oder ein Konzept für die Integration von Rauchern realisiert. Wie sieht diese Lösung konkret aus?

HE: Der Gesetzgeber sagt, der Raucherbereich muß ein untergeordneter Bereich sein. So haben wir im East-Side-Cafe Frankfurt/Oder eine Raucherwand entwickelt, die in fast jeder Gastronomie möglich ist. Ein wesentlicher Anspruch, den wir an diese Lokalität gestellt haben, ist, dass der Raucherbereich wie der Nichtraucherbereich eine gleichwertige Aussage an die Gemütlichkeit und das Wohlbefinden im Raum stellt.
In diesem Fall ist eine Wand gewählt worden, die zu 90 % aus Glas besteht und verschieden breiten Holzelementen dazwischen eher wie eine tolle Balustrade erscheinen lassen. Dadurch, dass die Ganzglastüren und Glasflächen bis zur Erde gehen, wird diese Wand nicht als Trennung empfunden und der Raucher fühlt sich nicht diskriminiert und abgeschoben. Diese Lösung ist in allen Gastronomieräumen leicht umsetzbar.

AG: Einige Gastwirte versuchen nun die Raucher ins Hinterzimmer abzuschieben, was halten Sie von der Ghettoisierung der Raucher?

HE: Überall, wo das so gemacht worden ist, fühlt sich der Raucher nicht wohl und wird auf Dauer diese Räumlichkeiten nicht nutzen wollen. Sobald der Wettbewerb auch dem Raucher einen Willkommensgruß signalisiert, dass er gleich behandelt wird wie der Nichtraucher, wird er diese Lokalität als „sein Treff“ wählen.

AG: Ihr Ausblick für 2008? Was tut sich in der deutschen Gastronomie in Sachen Raucherlösungen, Softmodernisierung und mobile Thekensystems?

HE: Die Eckkneipen, die Loungebars, und die Mulit-Kultiszene muß in Sachen Raucherlösung dem Raucher Räumlichkeiten anbieten, die dem Nichtraucherbereich gleichwertig sind. Gerade in diesen Lokalitäten treten die Gäste in Gruppen auf und sie werden immer wieder versuchen, die Gruppe nicht zu zerreißen und somit die Möglichkeit eines Raucherlokals vorziehen, damit alle die Lokalität aufsuchen können. Der Gastronom muß sich bei einer nächsten Modernisierung oder Softrenovierung einfach damit auseinander setzen, dass für alle gastronomischen Besucher das Optimale geboten wird, eben auch die Möglichkeit zu seinem Bierchen die Zigarette zu nehmen.
Um eben auch grundsätzlich auf alle Kundenwünsche zu reagieren, muß der Gastronom eine große Flexibilität in seinem Hause vorhalten. Das ist auch dadurch möglich, das bestimmte Räumlichkeiten mal zu Raucher und mal zu Nichtraucher-Räumen gehören.

Durch unsere mobilen Thekenanlagen sind diese Dinge auch ohne weiteres machbar. Unser Cameleon-System bietet mobile Speisen- und Getränkeausgaben oder Thekeanlagen, die an jedem möglichen Platz einsetzbar sind. Sprechen Sie uns an, wir sind der Fachbetrieb für Mobilität und Veränderung in der Gastronomie.

Das Unternehmen finden Sie hier: www.ho-re-ga.de
Die mobilen Lösungen finden Sie hier: www.cameleon-system.com
Das Interview führe Andreas Geil - Journalist und PR-Berater: www.andreasgeil.de


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Andreas Geil - PR-Berater, Journalist, Pressesprecher, Online-Marketing-Manager IHK

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So was wie ein Motto:

"Was immer du schreibst... schreibe kurz, und sie werden es lesen, schreibe klar, und sie werden es verstehen, schreibe bildhaft, und sie werden es im Gedächtnis behalten..."

Joseph Pulitzer (1847-1911), US-amerikanischer Journalist und Verleger

 

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