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Rohstoffknappheit vorbeugen.

31.05.2010 Elektroschrott ist eine wichtige Basis für die Rohstoffgewinnung.

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Rohstoffknappheit vorbeugen
Als Nettoimporteur von Metallrohstoffen ist in Deutschland das Sammeln von Elektroschrott eine wichtige Basis für die Rohstoffgewinnung.

Lüneburg, 31.05.2010 - Durchschnittlich verbraucht der deutsche Bürger in 80 Jahren 3000 kg Aluminium, 2000 kg Kupfer und 700 kg Zink, hat die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe ermittelt. Gleichzeitig ist Deutschland bei Metallrohstoffen zu fast 100 Prozent importabhängig. Kupfererze aus Mexiko, Rohaluminium aus Russland, Platin aus Südafrika, Eisen aus Brasilien – die Rohstoffe, die sich später in jedem Haushalt in Waschmaschinen, Haarfönen, Handys oder Computern wiederfinden, kommen aus der ganzen Welt.

Umso wichtiger ist die Rohstoffgewinnung durch Recycling. Letztendlich gilt: Je höher die Sammelmengen an Elektroschrott, umso effizienter ist die Rohstoffversorgung durch Wiedergewinnung der Materialien.

Eine sichere Versorgung der Industrie mit metallischen und nichtmetallischen Industrierohstoffen u.a. durch Recycling ist auch erklärtes Ziel der Bundesregierung. Im Arbeitsentwurf des Bundesumweltministeriums für ein Gesetz zur Neuordnung des Kreislaufwirtschafts- und Abfallrechts von März 2010 soll der Ausbau einer nachhaltigen Rohstoffwirtschaft intensiviert werden. Vorgesehen ist u.a. eine Verbesserung der Ressourceneffizienz durch eine Verstärkung des Recyclings. So soll die Recyclingquote für sogenannte Siedlungsabfälle (Metall, Papier, Kunststoffe und Glas) bis 2020 von derzeit 50% auf 65% erhöht werden. Durch Einführung einer 5-stufigen Abfallhierarchie (Vermeidung – Vorbereitung zur Wiederverwertung – Recycling – sonstige Verwertung – Beseitigung) soll das Recycling deutlich gestärkt werden. Bislang gilt noch die 3-Stufen Abfallhierarchie (Vermeidung – Verwertung – Beseitigung).

Die Erhöhung der Sammelquoten kann beeinflusst werden. Zum Beispiel durch Aufklärung und Sensibilisierung der Bürger sowie bürgernahe Sammeleinrichtungen. Schon bei der Sammlung wird die Wiedergewinnungsquote der Rohstoffe durch eine Sortierung nach Gerätearten gefördert. Gleichartige Elektroaltgeräte enthalten auch gleichartige Materialien. Werden sie zusammen gesammelt, gelangen keine unnötigen Schadstoffe in die einzelnen Fraktionen; die Aufbereitung und damit auch die Rohstoffgewinnung werden unterstützt.
Das absolute Aus für den Recyclingprozess kann eine gemischte Sammlung von Abfällen bewirken. Wird z.B. Altpapier mit Elektroaltgeräten und Verpackungsabfällen in eine Tonne geworfen und der letzte Rest Milch aus der Milchtüte läuft über dem Altpapier aus, kann das Altpapier nicht mehr recycelt werden und wird so vom wertvollen wiederverwertbaren Rohstoff zu nutzlosem Abfall.

Für die Hersteller ist das Sammeln von Elektroaltgeräten nicht nur aus Gründen der Versorgungssicherheit mit metallischen Rohstoffen entscheidend, sondern auch für die Erfüllung ihrer erweiterten Produktverantwortung. So ist im „Elektrogesetz“ (Gesetz über das Inverkehrbringen, die Rücknahme und die umweltverträgliche Entsorgung von ELektro- und Elektronikgeräten) vorgesehen, dass die Hersteller über den gesamten Produktlebenszyklus der von ihnen produzierten Geräte verantwortlich sind. Das schließt auch die Verantwortung für die Entsorgung mit ein.

Über QuRec:
QuRec (Qualität im Recycling) ist ein bundesweites Netzwerk von Recyclingunternehmen für elektrische und elektronische Altgeräte. QuRec entwickelt Instrumente, die Unternehmen der Recyclingwirtschaft in die Lage versetzen, Materialeffizienz durch höhere Rückgewinnungsquoten und optimierte Prozesse zu steigern.


Der QuRec Themendienst
Seit Mai bietet QuRec einen Themendienst für Medienvertreter an. Fachgerecht aufbereitete Informationen zu Themen wie: Was kostet eigentlich die Elektroaltegeräteaufbereitung? Was hat Recycling mit CO2 Einsparung zu tun? Wie viele Kilometer fährt der Jogurtbecher, bis er wieder zu Rohstoffen wird? u.v.a. können über QuRec bezogen werden. Jedes Thema wird von einer kurzen Geschichte von Qurt, der eigens für QuRec entwickelten Comicfigur, begleitet.


Die Abbildung von JARI BANAS ist zum freien Abdruck.

Über QuRec:
QuRec (Qualität im Recycling) ist ein bundesweites Netzwerk von Recyclingunternehmen für elektrische und elektronische Altgeräte. QuRec entwickelt Instrumente, die Unternehmen der Recyclingwirtschaft in die Lage versetzen, Materialeffizienz durch höhere Rückgewinnungsquoten und optimierte Prozesse zu steigern.


Der QuRec Themendienst
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Mit besten Grüßen

Andreas Geil & Anja Haupt

QuRec Pressebüro Berlin

Schönfließerstr. 18, 10439 Berlin
Tel.: 030 - 4000 3306
Fax :030 - 4000 3337
Mobil +49 - 173 203 7218
E-Mail: presse@qurec.de
Web: www.qurec.de

Inhaltsverzeichnis


Interview mit Dr. Dirk Schöps, der ELPRO Elektronik-Produkt Recycling GmbH

Als aktives Mitglied im QuRec Netzwerk ist die ELPRO Elektronik-Produkt Recycling GmbH ein erfahrenes Entsorgungsunternehmen mit Sitz in Braunschweig, das im räumlichen Sechseck der Städte Hannover, Hildesheim, Salzgitter, Helmstedt, Wolfsburg, Hamburg agiert. ELPRO verwertet Altgeräte für fast 1 Million Einwohner Niedersachsens. Im industriellen Rückbau zählt ELPRO u. a. bundesweit zu den fünf Top-Anbietern von Demontageleistungen bei Umspannwerken und Schaltanlagen der Energieversorger. Die veralteten Anlagen werden professionell zerlegt, die Schadstoffe abgezogen und die Metalle der Wiederverwendung zugeführt.

QuRec: Wie unterstützen Sie die Hersteller bei der Entsorgung von Elektroaltgeräten?
Dr. Schöps: Wir zerlegen ca. 7.000 Tonnen pro Jahr. Das ist die Menge von ca. 1 Mio. Einwohnern in Deutschland.

QuRec:Was für wiederverwertbare Materialien und in welchen Mengen fallen da jährlich an?
Dr. Schöps: Im Jahr ungefähr 6.600 Tonnen an Metallen, Glasen und Kunststoffen.

QuRec: Die Hersteller sind zur Entsorgung der von ihnen produzierten Elektronikgeräte verpflichtet. Auf welchen Wegen können Hersteller dieser Verpflichtung nachgehen und welche Kontrollmechanismen gibt es?
Dr.Schöps: Die Möglichkeiten werden durch das ElektroG festgelegt. Eine davon ist die Eigenrücknahme, entweder individuell oder kollektiv. Die ear kontrolliert alles, wovon sie Kenntnis erhält. Wettbewerber disziplinieren sich gegenseitig.

QuRec: Welche Mengen an Elektroaltgeräten von Privatpersonen nehmen Sie jährlich direkt entgegen?
Dr. Schöps: Noch einmal rund 700 Tonnen.

QuRec: Können Sie uns den Produktlebenszyklus einer Waschmaschine und insbesondere die Prozesse beim Recycling schildern?
Dr. Schöps: Waschmaschinen kommen heute mit einem durchschnittlichen Alter von 12 Jahren in die Verwertung. Wenige Maschinen sind reparaturfähig. Die meisten werden schadstoffentfrachtet und so zerlegt, dass die sortierten Stoffe optimal in der Rohstoffwirtschaft zu verarbeiten sind.

QuRec: Ist das Recycling von E-Schrott tatsächlich wirtschaftlich? Können Sie uns an einem Beispiel zeigen, ob und wie sich die einzelnen Verfahrensschritte gegen den Wiederverkaufswert der Rohstoffe aufrechnen?
Dr. Schöps: Bei Haushaltsgroßgeräten ist derzeit der Materialwert höher als die Behandlungskosten. Bei anderen Gerätearten wie TV-Geräten sind die Behandlungs- und Entsorgungskosten deutlich höher als die Materialerlöse. In der Summe tragen Materialerlöse und Zuzahlungen der Hersteller das Recycling von E-Schrott.

QuRec: Wie unterstützt Sie QuRec bei der Gestaltung Ihrer Prozesse?
Dr. Schöps: QuRec stellt das Bindeglied zwischen den Herstellern und uns als Dienstleister in der Sammlung und Behandlung der Altgeräte dar.



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