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QuRec auf der IFAT Entsorga [13. September - 17. September 2010, München]

08.09.2010 Vortrag von Carsten Eichert über End-of-Life Management von Nanomaterialien

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir senden Ihnen unsere  aktuelle Pressemitteilung mit der Biitte um Ankündigung und laden Sie herzlich zu unserer Veranstaltung auf der IFAT 2010 ein.

QuRec auf der IFAT Entsorga [13. September - 17. September 2010, München]
Ein Schwerpunkt der diesjährigen Messe ist das das End-of-Life Management von Nanomaterialien

Lüneburg und Berlin, 08.09.2010 - Auch in diesem Jahr wird QuRec [Qualität im Recycling], vertreten durch die ENCROS GmbH, wieder unter den Ausstellern der IFAT Entsorga, der weltweit größten Umweltmesse in München, vertreten sein. Carsten Eichert, Geschäftsführer der ENCROS GmbH, wird im Rahmen der Messeveranstaltungen einen Vortrag zum Thema „Nanomaterialien - Herausforderungen für die Recyclingindustrie“ halten.

Nano-Produkte sind seit Jahren in den unterschiedlichsten Branchen auf dem Vormarsch.
So setzt man die Nanotechnologie beispielsweise bei der Herstellung lösungsmittelfreier Farben und Lacke oder zur Verbesserung im Bereich der Oberflächenversiegelung ein.
Dabei ist Nanosilber das für die Alltagsprodukte am häufigsten verwendete Nanomaterial. Verbraucher werden jedoch selten auf Nanopartikeln in den Produkten hingewiesen.

Die Recycler stehen bei der Entsorgung von Produkten mit Nano-Materialien vor wesentlichen Herausforderungen. Erstens ist die Identifikation von Nanoteilchen in Abfallprodukten nur selten möglich. Dieses Manko führt innerhalb des Recyclingprozesses dazu, dass diese Produkte in der Regel wie ganz „normale“ Erzeugnisse behandelt werden.
Zweitens sind die Einflüsse, die Nano-Partikeln behaftete Sekundärrohstoffe auf die neuen Produkte haben, noch zu wenig belegt. Dies kann mitunter verheerende Wirkungen haben.

Welche Risiken entstehen können, zeigen folgende Beispiele:
Ausgemusterte Alttextilien mit einem Nanosilberanteil werden von spezialisierten Betrieben zerrissen und zu Textilfasern verarbeitet. Ein Teil dieser Fasern wird in der Automobilindustrie für die Schalldämmung eingesetzt. Die Dämmmatten werden bei der Montage in einem der letzten Arbeitsschritte im Fahrzeug verlegt und mit Ultraschall verschweißt. Kommt es hierbei im Filz zu einer Ansammlung von Nanosilberpartikeln, erhitzt sich das Dämmmaterial und beginnt zu brennen.
Auch die Nanobeschichtung in PET Flaschen kann Schäden verursachen. Generell ist PET bekannt für seine gute Recycelfähigkeit. Gelingt es jedoch nicht die nanoskalierte Siliziumschicht aus dem Recyclingmaterial (= Sekundärrohstoff) zu entfernen, kommt es zu einem Qualitätseinbruch des Sekundärrohstoffs. Mitunter kann dadurch eine ganze Produktionscharge verloren gehen.

Die Recycler sind hier vor allem auf die Kooperationsbereitschaft der verarbeitenden Industrie angewiesen. Neben der reinen Information zu Inhaltsstoffen im Abfall, gilt es zukünftig auf breiter Front, Risikobewertungen für Produkte zu erstellen, die den sicheren Umgang sowohl innerhalb der gesamten Lieferkette als auch mögliche Einflüsse auf Verbraucher und Umwelt beinhalten. Der Verbund der Chemischen Industrie (VCI) hat hierzu bereits mehrere Leitfäden für seine Mitglieder erstellt. Insgesamt besteht hier allerdings noch Forschungs-, Informations- und vor allem Handlungsbedarf für die End-of-Life Behandlung.

Im Juni dieses Jahres hat der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments die Beschränkung der Verwendung von Nano-Silber sowie die Kennzeichnung und genauere Untersuchung von Nanomaterialien in Elektrogeräten festgelegt. Aus diesen Regelungen kann nur bedingt abgeleitet werden, wie Produkte mit Nanomaterialien beim Recycler sicher behandelt und verwertet werden. Der Handlungsbedarf hinsichtlich Kennzeichnung und Erkennung ist gegeben und muss eingefordert werden.

Auf der Grundlage von bestehenden Risikoprofilen lassen sich Kriterien für nachhaltigkeitsorientierte Produktions- und Entsorgungsprozesse nanotechnikbasierter Innovationen ableiten. An diesem Punkt wird QuRec seine Fähigkeiten bei der Optimierung von Kommunikation und Prozesseffizienz verstärkt einbringen.

TERMINE:
IFAT ENTSORGA 13. bis 17. September 2010
Messestand QuRec: B1.307/408

14. September 2010 in München
FORUM Halle B1
Branchendialog NanoCleanTech
Vortrag Carsten Eichert „Nanomaterialien – neue Herausforderungen für die Recyclingsindustrie“, Beginn: 14:40 Uhr.


Pressekontakt und weitere Informationen:
Andreas Geil
QuRec Pressebüro Berlin
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Über QuRec: QuRec ist ein bundesweites Netzwerk von Recyclingunternehmen für elektrische und elektronische Altgeräte. QuRec entwickelt Instrumente, die Unternehmen der Recyclingwirtschaft in die Lage versetzen, durch hochwertige Aufbereitung von Elektroaltgeräten, ein Maximum an Rohstoffen zurückzugewinnen.
Verbrauchern bietet QuRec einen unabhängigen Informationsdienst, der ihnen kompetente Beratung für optimale und kostenlose Recyclingmöglichkeiten von Elektroaltgeräten zur Seite stellt.
Neben diesem Informationsdienst organisiert QuRec Aktionen, wie z.B. die bundesweite Sammelaktion von alten TV-Geräten nach der WM, die bedingt durch die Neuanschaffungen vor der Fußballweltmeisterschaft, ausrangiert wurden.
Für die Netzwerkpartner übernimmt QuRec die Kommunikation der jeweiligen Fachkompetenz: QuRec Partner übernehmen die Verantwortung für die Altgeräte.
Nach ihrer Sammlung und fachgerechter Trennung der einzelnen Materialien, sorgen sie dafür, wiederverwertbare Ressourcen zurück in Produktionskreislauf zu geben und verbliebene Rest- und Schadstoffe einer sicheren Entsorgung zuzuführen.
Mit QuRec haben die Akteure einer Produktionskette vom Lieferanten bis zum Hersteller einen kompetenten Partner an ihrer Seite, um ihrer Produktverantwortung auf höchstem Niveau nachzukommen.

QuRec ist ein offenes Netzwerk und als solches grundsätzlich an der Gewinnung neuer Netzwerkpartner interessiert.
Um die Qualität der eigenen Kompetenz zu erhalten, verpflichten sich die Mitglieder zur Erfüllung folgender Kriterien:
 Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Stoffströme
 Streben nach maximaler Rohstoffwiedergewinnung
 Offenheit – die Netzwerkpartner über das eigene Unternehmen zu informieren
 Unterstützung von Aktionen der QuRec
 regelmäßiger Netzwerkbeitrag

Der QuRec Themendienst:
Seit Mai 2010 bietet QuRec einen Themendienst für Medienvertreter und Multiplikatoren an. Fachgerecht aufbereitete Informationen zu Themen wie: Was kostet eigentlich die Elektrogeräteaufbereitung? Was hat Recycling mit CO2 Einsparung zu tun? Wie viele Kilometer fährt der Joghurtbecher, bis er wieder zu Rohstoffen wird? u.v.a. können über QuRec bezogen werden. Jedes Thema wird von einer kurzen Geschichte von Qurt, der eigens für QuRec entwickelten Comicfigur, begleitet. Qurt greift die Themen in verständlicher Weise auf, erklärt wozu eine fachgerechte Entsorgung notwendig ist und welche Vorteile eine Abgabe bei spezialisierten Recyclingunternehmen mit sich bringt.

-> Hier finden Sie den Themendienst online.

 


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Pressekontakt:
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