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Neuer Themendienst: Netzwerk QuRec zeigt, wie E-Schrott effizient recycelt werden kann

29.04.2010 Medienvertreter können ab Mail QuRec’s Themendienst über alles Wissenswerte rund um das Thema Recycling beziehen.

Sehr geehrte Damen und Herren,

                           

wir möchten uns als Presseansprech- und Medienpartner für das Netzwerk QuReC (Qualtät im Recycling) bei Ihnen vorstellen.

Für unseren neuen Themendienst suchen wir Redaktionen und Portale als Partner. Wir liefern Ihnen jeden Monat Fakten und Hintergründ zu einem neuen Thema und eine entsprechende Comiczeichnung zur kostenlosen Veröffentlichung.

QuRec (Qualtät im Recycling) ist das neue bundesweite Netzwerk von Recyclingunternehmen für elektrische und elektronische Altgeräte. QuRec entwickelt Instrumente, die Unternehmen der Recyclingwirtschaft in die Lage versetzen, Materialeffizienz durch höhere Rückgewinnungsquoten und optimierte Prozesse zu steigern.
E-Schrott enthält eine Vielzahl werthaltiger Materialien. Damit diese bei der Entsorgung von ausrangierten Kühlschränken, Staubsaugern, Haarfönen & Co nicht verloren gehen, sondern in den Stoffkreislauf zurückgeführt werden können, müssen die Prozesse in der Entsorgungskette von Anfang an effizient strukturiert werden.
Carsten Eichert und Sebastian Kernbaum, Initiatoren von QuRec, haben dafür die Planung von Materialeffizienz in 3 Stufen gegliedert:
- Effizienz im Recycling beginnt beim Input. Der Materialinput muss bekannt sein und die Materialien sollten sortiert und nicht in heterogener Zusammensetzung zur Aufbereitung kommen, wie es bis dato noch meistens der Fall ist. Schon bei der Sammlung müssen Inputart, Inputmenge und Inputqualität gesteuert werden.
- In der zweiten Stufe, der Bearbeitung, geht es um Demontage, Schadstoffentfrachtung und Wertstoffgewinnung. Die entscheidenden Einflussgrößen für die Prozessteuerung sind die Qualitätsanforderungen für die verwertbaren Fraktionen. Sie bestimmen die Bearbeitungstiefe, die bearbeitbare Menge und die letztendlich die verkaufbare, schadstoffentfrachtete Menge jeder Fraktion.
- Auf die Bearbeitung folgt der Output, wobei Materialien, die direkt verwertet können und solche, die weiter umgearbeitet werden müssen, am Ende der E-Schrottaufbereitung stehen. Dementsprechend sind hier wieder Outputqualität und Outputmenge die wichtigen Faktoren.
Die QuRec Netzwerkpartner werden bei ihrer jeweils individuellen Prozesssteuerung unterstützt. Da der komplette Recyclingprozess als eine Kette zu verstehen ist, die über das fachgerechte Sammeln, Separieren und Wiederaufbereiten von E-Schrott hinaus geht, bezieht QuRec auch die vor- und nachgelagerten Wertschöpfungsstufen in seine Betrachtungen mit ein. Das beginnt bei der Zusammenarbeit mit Herstellern von Elektrogeräten und geht hin bis zur Bürgerinformation über Entsorgung von E-Schrott.
Ab April bietet QuRec einen Themendienst für Medienvertreter an. Fachgerecht aufbereitete Informationen zu Themen wie: Was kostet eigentlich die Elektroaltgeräteaufbereitung? Was hat Recycling mit CO2 Einsparung zu tun? Wie viele Kilometer fährt der Joghurtbecher, bis er wieder zu Rohstoffen wird? u.v.a. können ab kommendem Monat über QuRec bezogen werden. Jedes Thema wird von einer kurzen Geschichte von Qurt, der eigens für QuRec entwickelten Comicfigur, begleitet.

Abbildung von JARI BANAS zum freien Abdruck.
Gerne versorgen wir Sie mit Bildern und weiteren Informationen.

Mit besten Grüßen

Andreas Geil & Anja Haupt
Schönfließerstr. 18, 10439 Berlin
Tel.: 030 - 4000 3306
Fax :030 - 4000 3337
Mobil +49 - 173 203 7218
E-Mail: presse@qurec.de
Web: www.qurec.de

Inhaltsverzeichnis


Interview mit Carsten Eichert Netzwerk-Koordinator von QuRec

Interview mit Carsten Eichert Netzwerk-Koordinator von QuRec

1.) Herr Eichert was sind die genauen Ziele eines Netzwerkes für Recycling?

In dem Netzwerk für Recycling sollen die Wiedergewinnungsraten aus alten Produkten maximiert werden. Die Schwachen lernen von den Starken, jeder bringt eine spezifische Stärke ein, keiner ist in allen Bereichen der Beste. Das Ziel, die Prozesse der Netzwerkpartner soweit zu entwickeln, dass die eingehenden Abfallmengen zu einem Maximum an Sekundärrohstoffen recycelt werden, wird durch Austausch, Unterstützung und Ergänzung erreicht.

2.) Mit Herrn Didzun haben Sie auch den Vizepräsident des BVSE (Bundesverband Sekundärrohstoffe e.V.) in Ihren Reihen, wie wirkt sich das für QuRec aus?

Zunächst ist Herr Didszun und seine Firma ganz normales Mitglied des Netzwerkes. Seine Firma hat die gleiche Motivation zur Teilnahme am Netzwerk, wie alle anderen auch: sich zu verbessern. Andererseits hilft es uns auf der politischen Ebene, neben Herrn Didszun mit den Herren Dr. Schöps und Jehle weitere Vorstandsmitglieder des BVSE integriert zu haben. Wir sind durch diese Partner glaubwürdig, weil sie ein positives Image vermitteln. Wir starten somit in der Wahrnehmung auf einem höheren Niveau.

3.) Ihr Ansatz lautet kurz gesagt: Input – Bearbeitung – Output ? Was ist das Neue an diesem Ansatz?

An dem dargestellten Ansatz ist zunächst nichts neu. Innovativ ist, dass sich Recycler zusammenschließen, um ihre Prozesse zu verbessern, ihre Ausbeuten aus den Elektroaltgeräten zu steigern und dabei mit den Kollegen Erfahrungen austauschen. Entwicklungen und Marktanpassungen lassen sich im Netzwerk schneller realisieren, als bei individueller Herangehensweise.

4.) Am Beispiel von Kupfer lässt sich gut das Potenzial zur Steigerung der Materialeffizienz aufzeigen. Erklären Sie uns das bitte?

Kupfer oder noch besser Edelmetalle wie Gold werden auch zukünftig stark nachgefragt werden. In der Produktion bedeutet Materialeffizienz, möglichst sparsam mit den Metallen umzugehen. Dies gilt schon für die Verarbeitung, in der möglichst wenige Abfälle produziert werden sollen, noch mehr für das Produkt selbst, in dem der Materialanteil sparsam eingesetzt wird. Im Recycling bedeutet Materialeffizienz eine möglichst große Wiedergewinnungsquote der Metalle. Die Metalle sind in ihren natürlichen Vorkommen endlich. Materialeffizienz im Recycling unterstützt, dass die Rohstoffmengen möglichst vollständig erhalten bleiben. Insofern ist Materialeffizienz im Recycling ein MUSS in der Rohstoff- oder Ressourcenwirtschaft.

5.) Gibt es beim Thema Elektroschrott in naher Zukunft wichtige neue Entwicklungen?

Die rechtlichen Grundlagen werden aktuell auf europäischer Ebene diskutiert. Es ist schon klar, dass es zu Änderungen kommen wird. Dies wird in besonderem Maße die Sammelmengen betreffen. Deren Größe wird umgestellt von Menge pro Bürger auf einen Anteil der verkauften Menge. Durch die kommenden Anforderungen wird gefordert, dass Lücken in der Erfassung geschlossen werden. Hier will und wird QuRec seine Netzwerkstärke ins Spiel bringen: Bei den bundesweit verteilten Netzwerkpartnern können Bürger kostenfrei ihre Altgeräte abgeben, sie können sicher sein, dass die Geräte sach- und fachgerecht beim Partner aufgearbeitet werden und nicht weitere unnötige Transporte auslösen.

6.) Was bringt QuRec den Endverbrauchern?

Der Bürger erhält die Möglichkeit, seine Elektroaltgeräte wohnortnah und kostenfrei abzugeben. An den Sammelstellen der QuRec-Partner wird ihm bei der Entladung und der Sortierung geholfen. Mitarbeiter der Partner sorgen dafür, dass der Bürger schnell und freundlich bedient wird.

 



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